AGW-625

Abgaswärmetauscher zum nachrüsten


  1. Stand 13.07.21

  2. Sie heizen mit Öl? Dann haben die Neuigkeiten rund um CO2-Steuer, Austauschpflicht für alte Ölheizungen und Ölheizungs-Verbot in Deutschland Sie möglicherweise verunsichert oder beunruhigt. Höchste Zeit, Klarheit zu schaffen. In dieser Zusammenfassung finden Sie alles, was Sie als Eigentümer von Ölheizungen wissen sollten.

  3. Aktuelles

    Keine Energiewende im Heizungskeller, Sie heizen mit Öl? Dann haben die Neuigkeiten rund um CO2-Steuer, Austauschpflicht für alte Ölheizungen und Ölheizungs-Verbot in Deutschland Sie möglicherweise verunsichert oder beunruhigt. Höchste Zeit, Klarheit zu schaffen. In dieser Zusammenfassung finden Sie alles, was Sie als Eigentümer von Ölheizungen wissen sollten.

  4. Werden bestehende Ölheizungen verboten?


    Nein, ein generelles Verbot, mit Öl zu heizen, ist im aktuellen Klimapaket nicht geplant. Verbaute Ölheizungen können weiterhin betrieben werden. Für Standard-Ölkessel allerdings, die älter als 30 Jahre sind(, und bei denen es sich nicht um Brennwert- bzw. Niedertemperaturkessel handelt, gilt: Ölheizung austauschen. Nicht zuletzt hinsichtlich Heizkosten lohnt sich nach dieser Zeit ein Umstieg ohnehin.


    Dürfen weiterhin Ölheizungen eingebaut werden?


    Ja, aber ab 2026 nur noch als Hybridsysteme, die erneuerbare Energien einbinden, zum Beispiel mit einer Solaranlage oder Wärmepumpe. Vorher lohnt sich weiterhin der Austausch alter Öl-Heizkessel gegen moderne Öl-Brennwertgeräte. Diese Maßnahme reduziert den Heizölbedarf bereits jetzt um ungefähr 15 Prozent.


    Betreiben Sie zurzeit einen Brennwertkessel oder Niedertemperaturkessel für Öl, besteht kein weiterer Handlungsbedarf. Denn nach dem genannten GEG dürfen unter anderem Öl-Brennwertkessel und Niedertemperaturkessel weiterhin betrieben werden. Es ist sogar gestattet, Brennwerttechnik in Verbindung mit hybrider Nutzung Erneuerbarer neu einbauen zu lassen.
  5. Fazit:
  6. Mit einer Heizung mit 30 Jahren und älter und mit einem Abgaswärmetauscher Braun, dürfen Sie Ihre alte Heizung weiter betreiben. Ja und Sie sind mit einer 30 Jahren alter Heizung bei einem modernen Brennwertgerät angelangt.


    (01.08.2016)

    Es war der Boom schlechthin. Wärmepumpen, Pellets-Öfen, Solarkollektoren: Wer nicht dabei war oder investierte, galt als hoffnungsloser Energie-Verschwender. Inzwischen aber spielen die erneuerbaren Energien nur noch bei einem Viertel aller Heizungskäufe wirklich eine Rolle, sagt der Industrieverband BDH und vergleicht die Entwicklung eher mit einem Kriechgang. Dabei wird auch kritisiert, dass die Umrüstung alter Heizungsanlagen kaum vorankommt. In den letzten zehn Jahren wurden jeweils mehr als 800.000 Anlagen modernisiert, inzwischen liegt man bei rund 650.000 ein Rückgang um 20 Prozent. Dabei sind nach Verbandsangaben immer noch 15 Millionen Heizungsanlagen ineffizient und technisch mehr oder weniger veraltet. Gut zwölf Prozent sind mit erneuerbaren Energien gekoppelt.

    Viele Hausbesitzer scheuen den hohen Aufwand beim Austausch einer Heizungsanlage. Der Grund kann aber auch im hohen Alter liegen oder in der Tatsache, dass man das Haus irgendwann sowieso verkauft und nichts mehrt investieren will. Lieber nimmt man den höheren Verbrauch von Öl oder Gas hin. Nur wenige Hausbesitzer wissen, dass man mit relativ einfachen Mitteln eine betagte Anlage fast auf den Stand einer modernen Brennwerttechnik aufrüsten kann. Ein patentierter und in der Praxis bewährter Abgaswärmetauscher macht es möglich.

     Günter Braun aus dem oberbayerischen Taufkirchen hat viele Jahre geforscht, entwickelt und getestet. Inzwischen hat der TÜV längst seinen Segen gegeben, das Deutsche Institut für Bautechnik in Berlin ebenso und somit die Weichen gestellt für den bundesweitenEinsatz eines einfachen, aber effizienten Abgaswärmetauschers. Er wird vom örtlichen Heizungsbauer installiert, der Kaminkehrer bestätigt optimale Abgaswerte, der Kunde spürt es im Geldbeutel. Ein einfaches System also, das fast „nebenbei“ auch für einen sauberen Brennraum sorgt, weil kaum noch Ruß anfällt. Wärme, die sonst durch den Kamin entwichen ist, wird dem Heizkreislauf zugeführt. Kunden von Günter Braun berichten über eine Ersparnis von gut 30 Prozent, wenn es um den Öl- oder Gasverbrauch geht. Für den Besitzer eines Einfamilienhauses bedeutet das eine Amortisation in rund zwei Jahren und die Sicherheit, dass die „alte“ Heizungsanlage noch eine längere Zeit ihren Dienst tut und die Umwelt nicht mehr so stark belastet wie früher. Braun weiß, dass der Wärmetauscher kein Ersatz für uralte Heizungen sein kann. „Wir sehen uns deshalb auch nicht als Konkurrenz für den HeizungsInstallateur“, sondern schließen eine Lücke.

    Das Unternehmen BRAUN Abgaswärmetauscher hat seinen Sitz in Taufkirchen an der Vils im Landkreis Erding. Gegründet wurde es von Günter Braun, der mit seiner langen Erfahrung als Schlosser mehr als zwei Jahre in die Entwicklung des Systems steckte. 

    Aktuell ist der Abgaswärmetauscher für öl- und gasbetriebene Heizungsanlagen konzipiert, ein Modell für Festbrennstoffe (Holz, Pellets) folgt. 


    BDH kritisiert: Umrüstung alter Anlagen kommt nicht voran

    Der Bundesindustrieverband Deutschland der Haus,- Energie- und Umwelttechnik verweist auf die Notwendigkeit einer weiteren Umrüstung alter Heizungsanlagen. Vor allem die moderne Brennwerttechnik wird immer stärker eingefordert. Im letzten Jahr wurden nur 639.500 Heizungsanlagen neu installiert, rund 15 Millionen der 19,5 Millionen Heizungsanlagen in Deutschland sind aber technisch veraltet und entsprechen nicht dem neuesten Stand. Der BDH-Präsident führt das schleppende Tempo in der Modernisierung auch auf die hohen Subventionen für Solarstrom und Photovoltaik-Anlagen zurück: „Diese Überförderung lenkt die Investitionen weg vom Wärmemarkt in den Strombereich“.

    Dabei werden 85 Prozent des Energiebedarfs in einem Gebäude für Heizung und Warmwasserbereitung verwendet. Der Verbands-Präsident fordert demnach auch: „Die Bundesregierung sollte die Modernisierung des Heizungsbestandes mindestens ebenso ernsthaft verfolgen wie die Einführung erneuerbarer Energien zur Stromversorgung“. 

       

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